Das Virus ist ansteckend durch Tröpfcheninfektion. In ungefähr der Hälfte der Fälle zeigen sich keine Symptome. In manchen Fällen entsteht ein Hautausschlag, der meistens auf dem Bauch und an den Armen auftritt – aber auch Ausschlag im Gesicht, genauer gesagt, gerötete, einzelstehende, leicht geschwollene Punkte. Fieber und – vor allem im Nackenbereich - geschwollene Lymphdrüsen treten ebenfalls auf.
Zu Beginn der Schwangerschaft wird deine Ärztin oder dein Arzt prüfen, ob eine wirksame Immunität vorhanden ist. Falls du jedoch Kontakt zu einer möglicherweise infizierten Person hattest, informiere sofort deine Ärztin oder deinen Arzt. Ideal wäre, wenn du bereits vor einer Schwangerschaft sicherstellst, dass du gegen Röteln immun bist und dich eventuell vorher impfen lässt. Weil Kinder die Hauptüberträger der Röteln sind, ist dies besonders für Berufe mit Kinderkontakt (wie Lehrerin, Erzieherin) wichtig.
Wer die Krankheit bereits durchgemacht hat oder dagegen geimpft wurde, hat Antikörper. Bist du nicht geimpft und infizierst dich, kann diese Infektion auch auf dein Kind übergehen. Passiert dies früh in der Schwangerschaft, besteht eine große Gefahr, dass das Kind schwer geschädigt wird oder es zu einer Fehlgeburt kommt. Die Impfung gegen Röteln bzw. Masern, Mumps und Röteln kann während der Schwangerschaft nicht nachgeholt werden! Zwischen Impfung und Schwangerschaft sollte sicherheitshalber ein Monat Abstand eingehalten werden.
Quelle(n):
- Impfen-info
- CDC: Rubella